Wer eine Con ohne Gedränge und den üblichen Stress wie LBM und Co sich wünscht, sollte einmal das schöne Wien zur AniNite besuchen. Für jeden Besucher hat das Programm etwas geboten, vom Animekino über Händlerräume, Workshops bis hin zu Zeichenkursen und Zockerräumen mit Tanzspielen und Beat em Ups.
Auch die Cosplayer überraschten durch Vielfalt und Einfallsreichtum, der sich am meisten an der fehlenden Naruto- und Bleachmeute bemerkbar machte, dafür sahen wir Helden aus Final Fantasy wie White Mage und Black Mage mit Chocobo und natürlich Animefiguren wie Madoka aber auch Nekomimigirls waren vertreten.
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Der Urheberrechtsvortrag ,mit Alexander Gager und Ekkehard Holzer, hatte ebenfalls eine Besonderheit, die Themen des Vortrag wurden nämlich durch die Fragen des Publikums bestimmt.
Durch die Zeltstände erinnerte kulinarisch sowie kulturell die AniNite 2012 ehr an ein Volksfest mit Otakuhintergrund, mit Bubble Tea, Zuckerwatte, Popcorn, Bürger, Hot Dogs, chinesischen Essen, Onigiri und vielen mehr.
Die Mentalität der Besucher war etwas ungewohnt locker und kreativ bis leicht verrückt, doch wurde hier Flair und Zusammensein großgeschrieben.Der Cosplaywettbewerb und auch die weiteren Kreativwettbewerbe wurden meist mit Erfolg und großen Zuspruch abgehalten.
Der Händlerbereich war gut sortiert und übersichtlich, man konnte so einige Raritäten erstehen. Wer im Händlerbereich nix fand, konnte sich in der Art Alley etwas zeichnen lassen oder ein bereits fertiges Kunstwerk erstehen.
Im Großen und Ganzen muss man bereit sein, ein Kulturschock zu erfahren, der aber durch zu viel positive Ereignisse ausgelöst wird, diesen überwindet man aber relativ schnell und erfreut sich an einer Con die einfach einmal anders ist. Die AniNite ist absolut empfehlenswert und eine Reise nach Wien wert.
Verfasser: Neo Kamui